Aus gegebenem Anlass beginnen wir den heutigen nahezu technik-losen Beitrag mit etwas
Literatur in Form eines Zitats,
gefunden bei Hal Faber auf heise.de:
Ach, seufz, 30 Jahre, damals in grauen Novembertagen, als auf der anderen
Seite des großen Wassers ein gewisser Fred Cohen als Student von
Leonard Adleman den ersten Computervirus schrieb. Heute Ist Fred
Cohen Spezialist für Information Warfare, den allumfassenden
Informationskrieg.
Und was schreibt er so?
"Wenn
die einfachen Leute auf dieser Welt nicht aufstehen und für ihre
Interessen kämpfen, werden die Reichen und Mächtigen gewinnen. Es
ist schon immer so gewesen und die Geschichte der Menschheit lehrt
uns, dass dies so weitergeht. Der Informationskrieg muss im
Informationszeitalter von jedem einzelnen Menschen geführt werden,
sonst wird er, sonst wird seine Art zu leben, schnell verschwunden
sein. Es ist der Kampf ums Überleben in dieser Welt, einer gegen den
anderen. Es ist der ultimative Weltkrieg gegen die Mächtigen und
jede Person auf dieser Welt ist als Einzelner an diesem Krieg
beteiligt oder in einer Allianz mit allen anderen einfachen Leuten.
Wer wird den Frieden gewinnen? Wir werden das. Sie und ich."
Jeder Einzelne von uns ist also ganz natürlich beteiligt und somit auch
gefordert sich für seine persönliche Freiheit einzusetzen, denn
‘Passivität heißt sich abzufinden’.
Wie heißt es so schön..
‘Jeder kehre erst vor seiner eigenen Tür’. Und so ist es auch in
der Realität:
Ein Einzelner kann (selten) etwas Großes bewegen.
Die meisten von uns Menschen haben nur die Möglichkeit im eigenen
verhältnismäßig kleinen Kreis zu informieren und etwas zu
bewegen.
Unverhältnismäßige oder gar totale Überwachung
grenzt ein, verhindert Kreativität und Innovation und schafft eine
Bevölkerung der Angst in der alle gleich zu sein haben. Denn jeder
der sich da anders verhält ist automatisch verdächtig, oder passt
im schlimmsten Fall nicht in die Gesellschaft. Und was dann?
Es
geht nicht darum ob der Eine oder Andere mal eben aus
sicherheitsrelevanten Gründen abgehört werden kann, sondern um
unverhältnismäßiges Datensammeln und Auswerten durch verschiedene
Institutionen, wobei es schon zu Falschprognosen
gekommen ist und Unschuldige getroffen hat.
Die Mehrheit der
in einer ‘repräsentativen’ Telekom-Umfrage
befragten Deutschen stimmten für Sicherheit, also Überwachung,
statt für Freiheit. Wie kann das sein? Lesen Sie selbst.
Andererseits ist es nicht weit her mit dem deutschen
Sicherheitsbewusstsein, geht unsere Politik doch mit ‘ausgesprochener Fahrlässigkeit’ als bestes Beispiel voran, wie
Noch-Wirtschaftsminister Phillip Rösler laut FAZ im Mai mitteilte:
“Jeder weiß, dass wir unsere privaten Telefone benutzen, obwohl es verboten
ist.”
..was ähnlich vorbildlich ist als würde man Politiker nach einem
Skandal in die Frühpension statt in den schwedischen Gardinenladen
schicken. So etwas würde man doch nicht tun, oder?
Um
es mit William Faulkners Worten zu sagen: "Die Vergangenheit ist
nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen."
Heute müssen
wir uns wieder bewusst werden, dass wir alle Menschen sind, keine
Automaten oder Maschinen. Menschen haben <A HREF=“https://de.wikipedia.org/wiki/Grundrechte(Deutschland)“>Rechte
und diese zu untergraben hat kein Mensch das Recht dazu.
The World, A Transformational Platform
November 2013 · 3 minute read